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Sprache, Stil und Methoden in Herders Journal meiner Reise

Wie wir von seinem Reisejournal wissen, verließ Herder die Stadt Riga in Livland am 3. Juni 1769. Er reiste über Kopenhagen und Helsingör nach Nantes in Frankreich, wo er also am 16. Juli seine Seereise beendete. Obwohl er schon während der Reise sich Notizen gemacht hat, scheint es ziemlich sicher, daß er erst nach der Ankunft in Paris die Arbeit an seinem Journal ernsthaft begann. Dieser zeitliche Abstand ist auch in dem Buch zu erkennen. Herder berichtet eigentlich nur ab und zu über die Ereignisse auf seiner Reise; stattdessen ist das Journal gefüllt mit Plänen, Projekten, Träumen und Reflexionen -- kurz, mit den Gedanken, womit Herder sich während der Reise beschäftigt hat. Wir haben hier also kein "Journal" im traditionellen Sinne, ganz und gar nicht ein Tagebuch mit täglichen Einträgen, sondern, wie Herder es selbst bezeichnet hat, ein "sonderbares Ding," eine komplexe Mischung aus Ideenassoziationen, Entwürfen und Überlegungen, die nur durch Herders stilistische Kreativität zu einer Einheit werden.

Es wäre für meinen Referat nicht sinnvoll, alle Projekte und Themen in dem Journal aufzulisten. Wenn man hinten in der Reclam-Ausgabe auf Seite 310-312 schaut, bekommt man eine Idee von der Fülle und Reichweite der herderschen Projekte. Ich möchte also ein Paar bedeutende Exemplare erwähnen, nämlich die Begründung seiner Abreise, seine Schulreformpläne, und seine Gedanken über kulturelle Verhältnisse, von denen wir die Methoden und Merkmale Herders erkennen können.

Herder beginnt sein Reisejournal mit einer Erklärung oder Diskussion über seine Lage in Riga, und gibt einige Gründe an, warum er sich entschieden hat, die Stadt zu verlassen. Der Hauptgrund ist vielleicht die Tatsache, daß Herder sich in einen kleinen Skandal in Riga eingemischt hat. Er hatte in den vorigen zwei Jahren einige Werke anonym erscheinen lassen, z.B. die Kritischen Wälder und einige Denkschriften und theoretischen Werke. Als er aber in einen philosophischen und polemischen Streit mit Christian Adolf Klotz, einem Professor für Philosophie in Halle, geriet, hat dieser Klotz den Herder öffentlich genannt und identifiziert. Herder versuchte seine Autorschaft zu leugnen, was ihm aber noch mehr Ärger brachte, und sein Status in Riga beschädigte. Also wollte Herder auf Reisen gehen, um der unangenehmen Lage in Riga zu entkommen. Hinzu kommt auch Herders Wunsch, wie er es ausdrücklich erklärt, die Welt zu erfahren. Er beklagt die begrenzte und kleine Stadt Riga, wo er nicht viel von der Welt erfahren konnte; er will nach Frankreich reisen, um sich zu bessern, um Menschen und Kulturen kennenzulernen, und um philosophischen Hintergrund und Sprachkenntnisse zu erwerben. Das alles will er, weil er glaubt, er wird eines Tages später diese Kenntnisse benutzen können, um seine Heimat zu verbessern. Vor allem glaubt Herder daran, daß er politisch, nicht nur philosophisch, wirken kann. Herder ist zwar Philosoph, aber auf praktische Weise: wie Mommsen es in unserem Nachwort erklärt, für Herder sollte "politische Aktivität Hand in Hand mit theoretischer Lehre" gehen. (Mommsen 205)

In diesem politischen als auch theoretischen Kontext sind also Herders Reformpläne für das Schulsystem zu sehen. Zum Teil ist dieser ein pädagogischer Entwurf, der Herders kulturtheoretische und geschichtsphilosophische Ideen praktisch ausdrückt; auch aber ist es ein realer Plan, das Schulsystem in Riga zu reformieren, erneuern und verbessern. Herder äußert sich stark gegen den veralteten und "erstarrten" Unterricht, die damals gängig war; anstatt diesen, der nur zum trockenen Lernen führt, was den Schülern gar nicht nützlich ist, fordert Herder, daß die Schulen "lebendige" Kenntnisse beibringen, durch Anschauung von Realien und wirkliche Teilnahme der Schüler. Was Herder hier will ist in der Tat eine Form der Realschule; sie soll den Schülern mit solchen Fächern wie Naturlehre, Physik, Mathematik, Kulturgeschichte und anderem praktischem Wissen helfen, sich zu entfalten und zu entwickeln: in Herders Worten "die Seelenkraft erweitern" und damit die "Glückseligkeit des Menschen auf sein ganzes Leben" erwecken. Die Antike, das heißt also Griechisch, Latein, und Rhetorik, soll nicht mehr an erste Stelle gesetzt werden, aber sie soll auch nicht vernachlässigt werden, denn die Antike kann, wenn sie nicht bloß nachgeahmt wird, als "belebendes" und die Seele "stärkendes" Mittel dienen.

Ist sein Entwurf für die Schulreform ein realistischer Plan, den er auch später anwenden wird, so sind seine Reflexionen über die politischen Verhältnisse der europäischen Länder weniger als wirkliche Pläne zu verstehen, sondern, wie Herder sie auch bezeichnet, als "politische Seeträume," Hoffnungen und Gedanken von der Zukunft, die zum Teil auch höchst unrealistisch sind. Herder besteht darauf, daß der Mensch mehr Freiheit gewinnen muß -- er protestiert gegen die Leibeigenschaft und Unterdrückungen, die von den absoluten Herrschern stammen; er will aber hier keine plötzliche Veränderung oder Revolution. Er fordert nicht gleich Demokratie für ganz Europa, sondern die Abschaffung von Despotie und von der Korruption, worunter Europa leidet. Er träumt von der "Erneuerung" der europäischen Kultur, die Wiederbelebung, die kommen wird, wenn das Volk in sich schaut und den wahren Charakter entfalten läßt.

Herder bespricht in seinem Journal die kulturellen und politischen Verhältnisse in Frankreich, Deutschland (Preußen), England, Rußland, und Holland. Um seine Meinung kurz zu skizzieren: Preußen sieht er völlig negativ. Die Preußen seien geistig tot und verfallen, und noch schlimmer, sie versuchen sich an ein fremdes Land, nämlich Frankreich, zu orientieren. Weil aber Frankreich selbst verfallen und erstarrt sei (was besonders in ihrer Literatur deutlich zum Schau komme), und weil die französische Kultur sowieso den Deutschen nicht geeignet sei, ist der französische Einfluß auf Deutschland durchaus schädlich. Im Gegensatz zu Frankreich steht für Herder Holland; die Holländer seien durch "Handelsgeist" und Kolonialismus groß geworden -- sie haben viel Freiheit und Lebendigkeit, was Herder preist. Jedoch sieht Herder ein, daß Holland nahe dran ist, von dieser Spitze abzusinken. Das Alter des Kolonialismus ist vorbei, und wenn sich nichts ändert, wird Holland auch bald "tot" oder erstarrt werden. Das gleiche gilt übrigens für ganz Europa, wie Herder es glaubt. Er sieht die europäische Kultur als eine absterbende, die nur mit dem richtigen Einfluß wieder ans Leben kommen könnte. Die vielen Projekte und Pläne Herders sind also der Ausdrück seiner Hoffnung, selbst einige Erneuerungen einzuführen, selbst eine politische als auch philosophische Wirkung zu haben. Seine geschriebene Auslegung dieser Pläne ist in der Tat die erste Stufe ihrer Realisierung, und macht also sein Buch etwas viel mehr als ein Journal seiner Seereise.

Stil, Methoden

Da Herder glaubt, daß die europäische Kultur und insbesondere die Literatur, in Erstarrung und Stagnation geraten sei, versucht er in allen seinen Schriften, seine Sprache und seinen Stil mit lebendigen, anschaulichen und bildhaften Ausdrücken zu erneuern. Diese stilistische Kreativität ist besonders deutlich in dem Reisejournal. Herder benutzt eine Reihe von Metaphern, Analogien, Sprachbildern und andere Stilmitteln, die sein Denkprozeß anschaulich machen. Wichtig ist auch die Tatsache, daß Herders Wendungen immer mit den Sinnen verbunden sind -- das heißt, man sieht, fühlt und erkennt mit Herder, und kann daher seiner Logik leichter folgen.

Ein Stilmittel, das Herder häufig in dem Reisejournal benutzt, ist Wiederholung. Bestimmte Wendungen und Formulierungen kehren immer wieder, manchmal gleich hintereinander, manchmal aber auch viele Seiten später im Buch. Eine Funktion dieser Wiederholung ist rein praktisch: es dient der Erklärung und verhindert Mißverständnisse, wenn man bestimmten Schlüsselwörtern häufig, auch in verschiedenen Kontexten, begegnet. Wir sollen hier bedenken, daß Herder Lehrer und Prediger war; daher hat er diese didaktische und pädagogische Strategie ganz bestimmt gewählt. Diese Wiederholungen sind aber normaleweise kein Wiederkehr zu genau derselben Information, sondern sie bringen jedesmal neue Auskunft mit, um den Verständnis des Lesers zu erweitern. Oft tauchen Substantive oder Adjektive zu dritt auf, und werden aus einer neuen Perspektive beobachtet. So z.B. spricht Herder von seinem Aufenthalt in Frankreich und von den Kenntnissen, die er dort zu erwerben hofft: auf Seite 33, Zeile 20 im Buch: "um Alles zu sehen, zu erfragen, kennen zu lernen, um von meinem Orte und aus meinem Leben zu erzählen und also dies auf gewisse Art zu wiederholen und gangbar zu machen." Wir bekommen hier nicht nur ein Beispiel von seinen Zielen, sondern gleich drei oder vier, was seine Absichten klarer macht und sich auch als wichtige Gedanken unterstreicht.

Manchmal wechselt Herder nicht nur die Perspektive seines Beobachtens, sondern fährt in Kreisen oder Spiralen auf ein bestimmtes Ziel. Er beschreibt eine Sache oder ein Thema, dann nimmt er andere Aspekte davon auf, um endlich wieder von der ersten Perspektive auf seinen Punkt zu kommen. Hier zum Beispiel der Absatz, worin er seine Reformpläne für die Schule bespricht, auf Seite 40, Zeile 26. "Ists möglich, einzuführen, daß jeder seine Arbeiten wählt, die für ihn sind, Stunden wählt, die für ihn sind, keinen Unterschied an Classen und Ordnungen findet und finden will: wie viel wäre damit ausgerichtet. So hat jeder seine Lieblingsstunden und Arbeiten: so fällt der Rangstreit weg, und das, was da bleibt, ist nur Ordnung: so wird die Achtung der Schüler unter die Lehrer verteilet: so wird der Einförmigkeit und dem verdrüßlichen Einerlei, immer einen Lehrer und eine Methode zu haben, abgeholfen: so wird Veränderung in das Ganze der Schule gebracht, und alle Classen nehmen daran Theil: so wird keine ganz und gar verwildert, da doch alle Subjekte bei Einer Schule nicht Alle gleich gut seyn können: so wird ein größeres Band unter Lehrern und Schülern: so bekommt jeder die ganze Schule auf gewisse Art zu übersehen, zu unterrichten, und wird ein Wohltäter des Ganzen ..." Hier zeigt Herder uns die Vorteile, die entstehen, wenn der Schüler seine Arbeit wählen darf, dann aber kreist er durch die Nachteile des herkömmlichen Systems, bis er dann zurück auf sein neues System kommt, und die bestimmten Punkte dessen erläutert. Es ist hier wichtig zu erkennen, daß Herder nicht einfach um das Thema herumkreist, sondern sich aufwärts und zielstrebig bewegt, bis er die Details seines Plans erklären kann. Hiermit erleichtert er den Verständnis des Lesers: man kann ihm und seinem Denkprozeß leichter folgen. Auch gibt es wenigstens einen Schein der Ordnung zu dem, was sonst etwas chaotisch erscheint. Statt eines großen Sprungs in der Logik, geht man hier in kleinen Stufen, die eine klare Beziehung zu einander haben. Man lenkt also seine Aufmerksamkeit auf das, was im Zentrum dieser Kreise steht, und nimmt an dem Denkprozeß teil.

Kontraste benutzt Herder auch öfters, um die Bewegung der Logik zu bewahren. Sogar scheinbare Widersprüche werden aufgestellt, damit er die verschiedenen Aspekte eines Themas vergleichen und kontrastieren kann. Diese sind also keine wirklichen Widersprüche, sondern eher eine Dialektik, die zu einer logischen Einheit führt.

Wenn Herder diese Kontraste, Spirale, und Wiederholungen benutzt, muß der Leser mitdenken und an die Diskussion teilnehmen. Das heißt also, daß der ganze Denkprozeß Herders zu einem Dialog mit dem Leser wird, das der Leser mitdenkt, mitfühlt, miterlebt. Das entspricht in der Tat genau die Konzeptionen Herders, wie er in dem Journal kritisches Lesen beschreibt: "ein solches Lesen muß Gespräch, halbe Begeisterung werden, oder es wird nichts!" (S. 152)

Vielleicht das wichtigste Stilmittel, das Herder benutzt, ist sein analogisches Denken, was hier durch Metaphern und Analogien ausgedrückt wird. Wegen der Fülle seiner Ideen kann Herder sie nicht immer ausführlich oder vollständig ausarbeiten -- nicht weil er es nicht fähig ist, sondern nur, weil es unpraktisch oder sogar unmöglich wäre. Also erklärt er viele Sachen durch Analogien oder Metaphern: Sachen, die sonst zu abstrakt oder unausdrücklich wären, die aber verglichen werden können mit dem, was uns bekannt ist. Diese Analogien sind nicht Reduzierungen oder einfache Zurückführungen eines Konzepts, denn sie führen oft weit in theoretische Bereiche hinein, und liefern einen tieferen Verständnis. Die Metaphern können aber auch manchmal bizarr oder weit hergeholt scheinen: das berühmte Beispiel ist der Zug der Heringe im Wasser, die Herder an die großen Völkerwanderungen erinnert. (S. 15) Als Leser erfahren wir, wie Herder die Fische im Wasser sieht, und wie dann sein analogisches Denken sich einsetzt. Er will uns erklären, was er an den Fischen so bemerkenswert findet, und daher sucht er nach eine Metapher. Er kommt auf die Völkerwanderungen, und erklärt die Ähnlichkeiten der beiden Phänomene. Dadurch hat er aber jetzt eine anschauliche Metapher, womit er seine Theorien über die Merkmale der germanischen Stämme ausarbeiten kann, also steigt er in diese Diskussion ein. Er benutzt also diese Naturerscheinung, die anschaulich, bildhaft, und tastbar ist, um eine viel abstraktere Auslegung seiner kulturgeschichtlichen Philosophie zu wiederspiegeln.

Herders analogisches Denken nimmt fast immer die Form der Metaphorik an; das ist aber nicht als Schmuck oder leere Verschönerung der Sprache beabsichtigt, sondern als Mittel der Veranschaulichung. Diese Metaphern sind zum Teil eine notwendige "Vorstufe der Erkenntnis" -- nötig, um ein Bild in unseren Köpfen zu malen -- aber bei Herder geht es noch weiter. Die Metaphern, die Analogien sind für ihn das einzige Mittel, das auszudrücken, wofür es sonst keine Worte gibt.

Wie schon gesagt will Herder die Kultur, und insbesondere die Literatur Europas aus einer Erstarrtheit erwecken. Er liefert also in seinem Reisejournal eine sehr lebendige Sprache, die das abstrakte Denken des philosophischen Diskurs mit der Bildhaftigkeit der Poesie verbindet. Wie er es selbst (in seinen Fragmenten, Zweiter Teil) gesagt hat, kommt die beste Erneuerung aus eine bestimmte Verbindung der Philosophie und der Literatur: "Wüßte man nun den Dichter mit dem Philosophen zu verbinden, und was beide liefern, in Geschichte zu verwandeln." Die Metaphern in dem Reisejournal, die meist aus Naturphänomene entstehen (wie z.B. das Meer, die Wellen, das Schiff, die Fischen) fordern ein intuitives Verstehen und Begreifen, und erleichtern es den Lesern, Herders Logik zu folgen. Auch kann Herder durch Metaphern einige weitauseinanderliegende Themen zusammenbringen, um dadurch allgemeine Prinzipien zu besprechen. Wie ein Kritiker, Heide Owren, es sagt: "Indem er in weit auseinanderliegenden Gebieten Ähnlichkeiten erkennt, gelingt es Herder, durch Metaphernbildung räumlich, zeitlich und kausal Getrenntes in einem Sprachuniversum als zusammengehörig aufzuzeigen; auf die noch unentdeckte äußere und innere Welt des Menschen hinzuweisen; auf die Kreativität der Sprache." (Owren 134)

Herder zieht also Analogien auf Sprache, Geschichte, Entwicklung und Politik, um sie alle in seiner Philosophie der menschlichen Existenz zu verbinden. Man könnte sogar seine Reise selbst als eine Metapher ansehen -- eine Reise ins Innere, wodurch er sich zu entfalten hofft. Genau wie Herder eine Reise nach Selbstbestimmung und Weiterentwicklung macht, muß Deutschland, so Herder, auch eine solche Reise machen, damit sie aufblüht und wieder lebendig wird.



Auswahlbibliographie:

Herder, Johann Gottfried. Journal meiner Reise im Jahr 1769. Hrsg. Katharina Mommsen. Stuttgart: Reclam, 1976. Dazu "Nachwort", S. 187-271.
Herder, Johann Gottfried. Werke. Band 1: Herder und der Sturm und Drang, 1764-1774. Hrsg. Wolfgang Pross. München: Hanser/Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1984. Dazu "Anmerkungen", S. 804-821.
Owren, Heidi. "Gewalt über die Worte: Eine Untersuchung zu Herders Sprachgebrauch." In: Johann Gottfried Herder. Language, History, and the Enlightenment. Ed. Wulf Koepke. Columbia, SC: Camden House, 1990, S. 124-137.
van der Laan, James M. "Herder's Essayistic Style." In: Johann Gottfried Herder. Language, History, and the Enlightenment. Ed. Wulf Koepke. Columbia, SC: Camden House, 1990, S. 108-123.
Waniek, Erdmann. "Circle, Analogy, and Contrast: On Herder's Style of Thought in His Journal." In: Johann Gottfried Herder. Innovator Through the Ages. Ed. Wulf Koepke in cooperation with Samson B. Knoll. Bonn: Bouvier, 1982, S. 64-84.





Written and © Nancy Thuleen in 1997 for German 703 at the University of Wisconsin-Madison.

If needed, cite using something like the following:
Thuleen, Nancy. "Sprache, Stil und Methoden in Herders Journal meiner Reise." Website Article. 5 November 1997. <http://www.nthuleen.com/papers/703referat.html>.